Auf Facebook konntet ihr abstimmen welches Rezept ihr als nächstes sehen möchtet. Ich habe noch so einige Rezeptbilder auf der Festplatte die langsam Staub ansetzen. Und hier ist eure Wahl: violette Macarons mit weißer Schokolade. Ich bin mächtig stolz auf mein Werk, denn es war mein erster Macaronversuch.
Zutaten für ca. 12 Stück
50 g gemahlene Mandeln ohne Haut | 75 g Puderzucker | 1 Msp. Backpulver | 1 Eiweiß (L) | 1 Prise Salz | 20 g Zucker | violette flüssige Lebensmittelfarbe | 50 g Sahne | 50 g Weiße Schokolade
Für die Baisermasse den Puderzucker sieben und mit dem Backpulver vermischen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz schaumig schlagen und langsam den Zucker einrieseln lassen, das Ganze sehr steif schlagen. Mandeln und Puderzucker vermengen und tropfenweise die Lebensmittelfarbe einrühren. Die bunte Mandel-Zucker-Mischung vorsichtig unter den Eischnee heben.
Die Teigmasse in einen Spritzbeutel füllen und 24 Kreise mit ca. 4 cm Durchmesser auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. An einem warmen Ort müssen die Macarons 30 Minuten ruhen, sie sollten eine “Haut” bekommen haben und an der Oberfläche nicht mehr kleben ehe ihr sie in den Ofen schiebt.
Im vorgeheizten Backofen werden die Macarons bei 130° (Umluft) auf mittlerer Schiene für 12-15 Minuten gebacken. Sie bekommen sogenannte “Füßchen”, wenn sie fertig sind. Auf dem Bleck gut abkühlen lassen und dann vorsichtig vom Backpapier lösen.
Für die Füllung: Die Sahne erwärmen. Schokolade klein hacken und in der Sahne schmelzen. Gut verrühren (am besten mit einem Mini-Schneebesen) und kalt stellen. Bevor ihr die Macarons mit der Schokoladenmasse füllen könnt muss diese mit einem Rührgerät schaumig geschlagen werden. Anschließend kann sie mit einem Spritzbeutel auf den Macaronhälften verteilt werden.
Es gibt so viele Tipps rund um die Herstellung der kleinen Sünde und mir haben die folgenden wirklich geholfen:
Flüssige Lebensmittelfarbe immer in der trockenen Masse, d. h. den Mandeln verarbeiten und dann erst unter den Eischnee heben. Die geschälten, gemahlenen Mandeln vor dem Verarbeiten entweder durch ein Sieb geben oder mit einem Blitzhacker noch feiner mahlen. Geduld ist eine Tugend – die Macarons müssen mindestens 30 Minuten ruhen.
Den Backofen erst öffnen, wenn man die Füßchen der Macarons wirklich erkennen kann, sonst fallen sie in sich zusammen.
Und noch ein Tipp von mir: nehmt normales Backpapier, keine speziellen Silikonbackmatten wie es sie überall zu kaufen gibt. Die taugen wenig und meiner Meinung nach lassen sich die Macarons nach dem Auskühlen nur schwer ablösen, zerbrechen meist dabei.
Wenn ihr eure Macarons nicht im klassischen Stil, sondern beispielsweise in Herzform (siehe letztes Bild) machen möchtet verwendet einfach weißes Backpapier und druckt euch in tiefem Schwarz die gewünschte Form auf ein einfaches Blatt Papier. Das legt ihr dann unter euer weißes Backpapier und die Form schimmert gut sichtbar durch, perfekt zum nachzeichnen mit eurer Baisermasse.
Und jetzt noch ein ganz simpler Verpackungstipp für alle die ihre kleinen Kunstwerke nicht direkt verschlungen haben und noch ein paar verschenken möchten. Wer von Ostern noch ein paar der bunten Eierkartons (z. B. von Löffeleiern) übrig hat und nicht weiß wohin damit: Macarons farblich abstimmen und rein in die Schachtel. Eine Schleife drum und fertig.
Bisher hatte ich unheimlichen Respekt davor Macarons selber zu machen, aber wenn man oben genannte Tipps beachtet ist es gar nicht so schwer wie Anfangs gedacht. Und bedenkt man die Wucherpreise von 6 Euro für 2 bis 3 Macarons beim Konditor, nehme ich mir doch lieber die Zeit sie selber zu machen.
Ich freue mich, wenn ihr euch auch mal an Macarons versucht. Gerne dürft ihr eure Werke dann auf Facebook verlinken.
Mögt ihr diese kleinen Naschwerke auch so gerne?
10 Comments
Melanie
18. April 2015 at 11:39Ui die sehen aber gut aus!!!!!!!!!! Die würd eich auch gerne mal probieren. Da bist du zurecht stolz auf dein Werk 🙂
JayJay ♥
18. April 2015 at 12:20mhhh sehen die lecker aus! *.*
Lea von Rosy & Grey
18. April 2015 at 13:31Hallo meine liebe
Wow! Deine Macarons sehen traumhaft aus 🙂
Ich will auch schon sehr lange welche machen, und wenn ich seh dass so was tolles beim ersten Versuch rauskommen kann, hab ich noch mehr Lust drauf!
Liebste Grüße
Lea
Laura
18. April 2015 at 14:56Ich hab ja wirklich noch nie Macarons gemacht. Auch wenn die ganz oben auf der Liste stehen, hab ich immer ein bisschen Angst, dass die nix werden. Aber deine sehen klasse aus!
Lena Schnittker
18. April 2015 at 19:00Wow sind die toll geworden! Ich habe auch schon mal welche gemacht, die aber bei Weitem nicht so toll geworden sind. lg
Elisabeth-Amalie
19. April 2015 at 10:07Ich habe noch nie Macarons gemacht, traue mich da einfach nicht so ran. 🙁 Ich finde aber, dass deine total toll aussehen – sowohl farblich als auch von der Form her. ♥
liebst Elisabeth-Amalie
Creative-Pink
19. April 2015 at 19:30Die sehen wahnsinnig lecker aus!
LoveT.
19. April 2015 at 20:29Die sehen wundervoll aus ,du bist meine Heldin! :))
Danke für das Rezept und die tollen Tipps noch oben drauf .. habe vor mich einmal daran zu versuchen 🙂
Liebe Grüße!
Beauty Mango
20. April 2015 at 13:09omg sehen die lecker aus! *__*
Vera Greeklicious
23. April 2015 at 23:07Wie lecker. Weißt du noch, als ich dich gefragt habe was Macarons sind? Mittlerweile esse ich die selbst sehr oft 🙂