Anfang Mai war habe ich neben dem Backdrops Workshop noch den tollen Workshop Lightroom for Foodies von YummyKlick besucht. Wer meinen Blog schon länger liest weiß, dass ich mit Bildbearbeitungsprogrammen auf Kriegsfuß stehe. Ich habe die ganzen Jahre immer Unmengen an Fotos gemacht und bei 100 Bildern waren dann 6 bis 10 gute dabei. Danach habe ich nichts weiter getan als an der Helligkeit und dem Kontrast gespielt und fertig. Unglaublich Zeitaufwändig und ich habe mich schon so oft geärgert, dass ich aus einem “schlechten” Bild eigentlich noch so viel hätte rausholen können.
Ich ging mit dem Gedanken in den Workshop “Maria kann dir das erklären, wenn nicht sie, dann keiner”. Bei Maria habe ich vor Jahren meinen ersten und auch einzigen Fotografie Workshop besucht und ich kann jetzt schon verraten: Maria hat meine Erwartungen wieder übertroffen!
Der Workshop Lightroom for Foodies fand im Seminarraum eines Neu-Ulmer Hotels statt. Jeder Teilnehmer bekam ein Handout und eine sehr praktische Karte mit allen wichtigen Tastaturkürzeln der Software. Auf jedem unserer Plätze standen bereits Snacks und Getränke griffbereit und so konnte direkt losgelegt werden. Okay fast, erstmal musste jeder seinen Laptop an die Steckdose anschließen, hochfahren und dann ging es auch schon los.
Bei diesem Workshop erhaltet ihr keine Software Lizenz für Lightroom! Die Teilnehmer können sich eine kostenlose Testversion herunterladen, aber die meisten hatten die bereits vor dem Workshop schon erworben.
Maria erklärte uns zunächst die Grundlagen und meine Sorge ich würde wie schon die vielen Male zuvor das Handtuch werfen, bestätigte sich zum Glück nicht. Meine früheren Versuche mich an Bildbearbeitungsprogrammen zu versuchen endeten immer mit Frust und Wut.
Das Konzept des Workshops ist perfekt, um das Gelernte direkt umzusetzen, besser zu verstehen und auch sofort zu verinnerlichen. Wie schon gesagt, ich war ein kompletter Lightroom Anfänger. Maria erklärte uns die einzelnen Funktionen immer direkt anhand eines Beispiels und gab uns direkt eine Übungsaufgabe. Für mich das perfekte Lernkonzept. Fragen konnten wir direkt stellen und es gab kein Durcheinander, alles gerade erklärte konnten wir direkt üben und ausprobieren.
Da wir alle mit den gleichen Bildern arbeiteten ließen sich die Fragen der anderen Teilnehmer wunderbar nachvollziehen.
Ich hätte ja nie gedacht, dass mir Bildbearbeitung doch solchen Spaß machen kann, aber der Lightroom for Foodies Workshop hat mich eines Besseren belehrt. Da wir alle mit so viel Freude und Eifer dabei waren verflog die Zeit auch wahnsinnig schnell. Als allen der Magen knurrte machten wir erstmal eine Pause und aßen zu Mittag. Da das Wetter wunderschön war und wir schon seit Stunden im Seminarraum saßen, lud Maria uns zusätzlich noch auf ein Eis ein.
Nach unserer köstlichen Stärkung ging es auch schon wieder weiter. Wir lernten wie man Presets erstellt, wie genau die Pinsel und Bereichskorrektur funktionieren. Danach bekamen wir die Aufgabe alle das gleiche Bild einmal nach unseren Vorstellungen komplett zu bearbeiten. Das war eine spannende Aufgabe und am Ende sah das Rhabarber Foto wirklich bei jedem Teilnehmer anders aus. Ganz zum Schluss spielten wir noch ein paar weitere Beispiele durch, z. B. mit sehr dunklen Fotos.
Am Ende dieses langen Workshoptages ging ich mit einem Kopf voller neuer Informationen nach Hause und wie früher vor einer Klausur, hatte ich ein wenig Angst alles bis zum nächsten Tag wieder vergessen zu haben. Zum Glück war dem nicht so und dank des tollen Handouts kann ich immer ein wenig nach den Funktionen spicken und ich habe immer noch Spaß an Lightroom. Aus meinem persönlichen Blogger-Erzfeind wurde dank Maria mein Freund. Vielen Dank dafür!
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