Anfang diesen Monats fanden wieder ein paar tolle Workshops von YummyKlick in Neu-Ulm statt. In diesem Beitrag erzähle ich euch ein wenig über den Backdrops Workshop von Maria und gebe euch einen kleinen Einblick. Vielleicht erinnert sich jemand von euch, ich habe vor Jahren schon einmal einen YummyKlick Food-Fotografie Workshop besucht und über meine Erfahrungen mit meinem ersten und auch einzigen Fotografie Workshop berichtet. Ich habe im Backdrops Workshop gelernt wie ich mit den einfachsten Dingen, ohne viel Aufwand, ganz individuelle und wunderschöne Untergründe für meine Fotografie und Food-Projekte selber mache.
Früh am Morgen machte ich mich auf den Weg nach Neu-Ulm zum Workshop. Ich habe mich nicht nur auf den Workshop gefreut, sondern auch ganz besonders darauf Maria nach so langer Zeit endlich mal wieder zu sehen. Der Backdrops Workshop fand in einer tollen Location, in einem Künstleratelier, statt. Als ich einen Parkplatz gefunden hattte ging es auch schon in die Räumlichkeiten. Wir saßen für die Theorie in einem separaten Raum, alle Teilnehmer wurden bestens mit Getränken und jeder Menge Snacks versorgt. Und für jeden gab es ein liebevoll zusammengestelltes Goodie-Set. Neben ein paar schönen Farben für neue Backdrop-Projekte für Zuhause, bekamen wir noch eine super niedliche Malerpalette, einen Spatel und ganz wichtig: ein mega informatives Handout. Maria hat sich mit dem Handout wirklich viel Mühe gegeben, kurz und knapp alles (und noch viel mehr) was wir im Workshop umsetzten erklärt und bebildert festgehalten.
Nach einer Vorstellungsrunde ging es auch schon los. Maria zeigte uns viele unterschiedliche Untergründe die sie als Anschauungsmaterial mitgebracht hatte. Sie erklärte uns die einzelnen Unterschiede und Merkmale der verwendeten Materialien, so dass wir im Anschluss direkt mit dem kreativen Part loslegen konnten.
Hier muss ich kurz einwerfen, dass Maria wirklich alles super erklären kann. Das ist mir damals schon beim Fotografie Workshop aufgefallen, sie lässt keine Fragen offen/unbeantwortet und man fühlt sich wirklich gut vorbereitet.
Nach der Theorie ging es an die Umsetzung und wir wechselten in einen anderen Raum. Auch hier war alles vorbereitet und wir konnten uns erstmal in Ruhe all die Utensilien und Materialien ansehen.
Dann ging es auch schon los und Maria erklärte uns mit welchem der vielen Untergründe wir beginnen. Wir verteilten uns rund um den riesigen Tisch, jeder bekam eine Platte, Schwämme usw. und dann ging es auch schon ans Farbe aussuchen.
Ich konnte mir diese kleine Spielerei einfach nicht verkneifen und habe bevor wir loslegten noch schnell die Schwämme künstlerisch in Szene gesetzt. Einfache Spülschwämme können eben auch fotogen sein…
Die Farben von Schöner Wohnen sind wirklich ein Traum und unter ihnen war auch meine zukünftige Wohnzimmer-Wandfarbe. Maria erklärte uns bei jedem einzelnen Backdrop welche Farben sie verwendet hat, ließ uns aber die freie Wahl ob wir es 1:1 wie sie umsetzen oder lieber eine andere Farbwahl wollten.
Für den ersten Backdrop wählten wir noch alle die “gleichen” Farben, am Ende sahen aber alle Untergründe total verschieden aus. Ich fand es spannend wie jeder seine Farben anders auftrug und es machte super viel Spaß sich zu verkünsteln. Leider ist es schwer das Endergebnis mit der Kamera farbgetreu einzufangen und was bei mir jetzt einfach nur leicht fleckig wirkt, sieht in Wirklichkeit eher nach rosa Zuckerwatte oder Morgendämmerung aus.
Egal von welchem Winkel man die Untergründe fotografiert, sie sehen immer anders aus und das ist einfach fantastisch. Die Untergründe werden dadurch nie langweilig und man kann so wunderbar mit der Unschärfe beim Fotografieren spielen.
Ehe es zum weiteren Theorie Teil und nächsten Backdrop ging mussten wir unsere neuen Untergründe aber direkt mal ausprobieren. Die Untergründe waren so schnell trocken, dass das gar kein Problem war. Maria hatte wirklich an alles gedacht, sogar an Food Props für die Testfotos.
Sieht das nicht klasse aus? Es ist nur ein schlichtes Bild, aber ich mag es sehr. Ich liebe meine neuen Untergründe und das fotografieren macht noch mehr Spaß!
Und weiter ging es mit der Theorie für den nächsten Untergrund. Dieses Mal sollte es ein Dunklerer mit Spachtelmasse werden.
Maria erklärte uns wieder die Materialien und Technik, die wir im Anschluss verwenden werden und für alles hatte sie direkt ein Beispiel zur Hand. Wundert euch nicht, ab hier wurde ich langsam ein wenig faul was das Fotografieren anging, ich war viel mehr im Kreativwahn. Deshalb gibt es auch nur noch mein Endergebnis meines Untergrundes à la Gewitterwolken.
Da ich sonst eher selten mit solch dunklen Farben arbeite fand ich das Erstellen dieses Untergrunds sehr spannend. Und das Endergebnis bestätigt nur wieder, dass man sich ab und zu aus seiner Komfortzone heraus begeben und etwas Neues ausprobieren sollte. Ich hätte nicht gedacht, dass mir der dunkle Backdrop so gut gefällt.
Für die nächsten Backdrops verwendeten wir u. a. Betonpulver, das habe ich aber nicht mehr in Bildern festgehalten.
Wie eben bereits angekündigt wurde ich fotofaul. Da wir aber nicht nur diese zwei Backdrops, sondern noch mehr machten sei das wohl entschuldbar, oder?! Der Workshop ging schließlich den ganzen Tag. Ein paar Beispielfotos habe ich aber noch für euch und egal wo ich die Macarons hingelegt habe, die Bilder sahen nie gleich aus.
Fazit zum Backdrops Workshop: Als Foodblogger kann man nie genug Unter- und Hintergründe für seine Fotos haben. Die Auswahl an Tapeten, Hölzern etc. schränkt einen aber leider sehr ein. Ich habe in diesem Workshop gelernt wie ich ganz individuelle Backdrops selber mache und ging mit vielen neuen Untergründen (und sehr glücklich) nach Hause. Solltet ihr an diesem Workshop in Zukunft teilnehmen wollen: fahrt am besten mit dem Auto, denn die Platten sind zu schwer, um sie mit dem Zug o. ä. nach Hause zu bekommen
Maria erklärte uns im Workshop viele verschiedene Techniken, wie die Materialien kombiniert werden sollten und gab uns allerhand Tipps. Die Materialien waren schon vorhanden und es fehlte an nichts. Alle Teilnehmer konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen, kein Backdrop sah wie der andere aus und nach den ersten Testfotos war man noch motivierter.
Neben dem eigentlichen Workshop wurden wir immer bestens verpflegt, es waren stets Snacks und Getränke vorhanden und Mittags wurde gemeinsam lecker gegessen. Bei all dem Spaß am Arbeiten verging die Zeit wie im Flug und am Ende des Tages ging ich mit vielen verschiedenen und wunderschönen Backdrops wieder nach Hause.
Ein toller Workshop für alle die keine 08/15 Backdrops für ihre Fotos, sondern ganz individuelle und schöne Untergründe möchten. Der Backdrops Workshop ist definitiv für alle geeignet, auch für alle mit zwei linken Händen!
Maria
30. Mai 2018 at 8:21Es war so wunderbar dich beim Workshop mit an Bord zu haben und ich bin immer noch ganz hin und weg von den wunderschönen Hintergründen, die du und die anderen Teilnehmer erstellt habt. Ich freue mich sie auf deinen zukünftigen Bildern zu sehen <3
Maria
Kathy Loves
13. Juni 2018 at 10:47Liebe Maria,
mich hat es auch wahnsinnig gefreut dich wiederzusehen und ich hoffe bis zum nächsten Mal vergeht nicht wieder so viel Zeit 🙂
Liebe Grüße
Kathy
Spike05de
30. Mai 2018 at 18:50Oh, das hört sich interessant an. Bin zwar jetzt nicht derjenige der unbedingt Foodfotografie macht aber der Kurs hört sich trotzdem sehr interessant an. Die Untergründe sehen schön aus 😊
Kathy Loves
13. Juni 2018 at 10:46Vielen Dank!
Julias Torten und Törtchen
30. Juni 2018 at 14:04Wow, der Hintergrund sieht ja richtig toll aus! Genau so einen wollte ich auch aber es kam immer etwas anderes dabei raus …. ich werds jetzt aber nochmal probieren, dein Bericht hat mir ein paar Ideen gebracht 🙂
LG Julia
Kathy Loves
2. Juli 2018 at 8:43Ich liebe meine neuen Hintergründe total. Ich habe hier noch einige Platten stehen und möchte mir noch weitere machen, aber momentan fehlt leider die Zeit. Aber ich finde es toll, wenn immer etwas Neues dabei herauskommt!
Liebe Grüße
Kathy