Letzte Woche hat mich das Sushi Fieber gepackt. Nachdem ich meinen ersten Heißhunger auf die kleinen Häppchen mit Sushi-to-go von unserem Asiaten gestillt hatte, ging es direkt zum Einkaufen und alle notwendigen Zutaten für meine liebsten Lachs-Maki landeten im Körbchen.
Den Reis (extra Sushi-Reis) habe ich direkt gekocht als ich wieder zu Hause war. Er muss recht lange abkühlen und für den nächsten Tag war er damit dann schon fertig. Desweiteren habe ich noch Nori-Blätter, Wasabi und Sojasoße gekauft. Den Lachs kaufe ich bei unserem Bioladen, da es mir wichtig ist, dass der Fisch nicht in einem überfüllten Becken gezüchtet wurde und aus Futtermangel seine Artgenossen essen musste.
Da ich keine Bambusmatte besitze musste Frischhaltefolie herhalten. Auf die Folie habe ich ein Noriblatt gelegt und mit nassen Fingern den Reis auf ca. einem Drittel verteilt und leicht angedrückt. In die Mitte kommt dann der Lachs oder was immer ihr mögt. Avocado schmeckt auch sehr lecker.
Dann geht es ans Rollen und das ist ohne eine Bambusmatte wirklich nicht so einfach, aber nach einigem zu- und wieder aufrollen sah es doch ganz akzeptabel aus. Zum schneiden der Maki nehmt ihr am besten ein sehr scharfes Messer, dass ihr immer wieder anfeuchtet, da sonst der ganze Reis kleben bleibt und ihr euer Sushi zerdrückt.
Das Beste am Sushi ist für mich immer die leckere Mischung aus Soja und Wasabi. Am liebsten mag ich es, wenn mir die Mischung schon fast die Tränen in die Augen treibt und meine Nase sich super frei anfühlt. Das Wasabi-Pulver kann ich euch übrigens nicht empfehlen, das habe ich bei meinem ersten Sushi Versuch gekauft. Die Wasabi-Paste ist um einiges besser und auch viel leichter zu handhaben.
Insgesamt war das übrigens erst das zweite Mal, dass ich Sushi selber gemacht habe und ich finde es bei weitem besser als meinen ersten Versuch. Es lohnt sich wert auf gute Zutaten zu legen und sich vorher ein wenig zu informieren.
Habt ihr schon einmal versucht Sushi selber zu machen?