Lemon Curd Cupcakes waren eines meiner ersten Rezepte für diesen Blog. Ich mag die Kombination aus Süß und Sauer sehr gerne. Dieses Rezept unterscheidet sich aber nicht nur in Sachen Fotoqualität im Vergleich zu diesem Rezept, auch geschmacklich. Beide sind lecker, süß und erfrischend säuerlich. Dieses Mal gibt es aber Lemon Curd Cupcakes mit Baiser.
Zutaten für 12 Cupcakes
225 g weiche Butter | 225 g Zucker | 4 Eier (M) | 225 g Mehl | 2 gestrichene TL Backpulver | fein geriebene Schale von zwei Bio-Zitronen | 3 Eiweiß | 2 EL Wasser | Saft 1/2 Zitrone | 1 Prise Salz | 250 g Zucker
Für die Cupcakes werden Butter, Zucker und Zitronenschalen in einer Schüssel cremig gerührt, die Masse sollte luftig, leicht schaumig sein. Die Eier einzeln dazugeben und langsam unter die Buttermischung rühren. Mehl und Backpulver mischen und in zwei Teilen mit der Eimasse zu einem glatten Teig verrühren. Sollte euer Teig zu flüssig sein gebt esslöffelweise noch etwas Mehl dazu, ist er zu dick einfach ein paar Tropfen Milch.
Im vorgeheizten Backofen brauchen die Cupcakes je nach Größe bei 175° C ca. 15-20 Minuten. Die Oberfläche sollte goldbraun sein, dann sind sie fertig. Testet vorher aber nochmal mit einem Holzspieß ob sie durchgebacken sind.
Die abgekühlten Cupcakes können jetzt mit Lemon Curd gefüllt werden (Rezept weiter unten). Dafür schneidet ihr vorsichtig in die Mitte ein Loch und gebt mit einem kleinen Löffel etwas Lemon Curd hinein. Damit sich keine Luftblasen bilden lasst den Cupcakes aus 2 cm Höhe auf eure Arbeitsfläche plumpsen, so wandert die eingeschlossene Luft nach oben.
Für die Baiserhaube gebt ihr Eiweiß, Salz, Wasser und Zitronensaft in eine fettfreie Schüssel und schlagt die Masse mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine auf höchster Stufe bis sie weiß und schaumig wird. Verringert die Geschwindigkeit und gebt ein Drittel des Zuckers dazu. Schlagt die Zucker-Eiweiß-Masse noch einmal kurz auf höchster Stufe, verringert die Geschwindigkeit dann wieder und gebt das zweite Drittel des Zuckers dazu. Das Ganze wiederholen bis ihr den gesamten Zucker aufgebraucht habt und schlagt die Masse anschließend fünf Minuten bis ihr beim Rausziehen des Rührers Baiserspitzen in der Schüssel habt die nicht mehr in sich zusammenfallen.
Gebt den Eischnee in einen Spritzbeutel mit großer Tülle und garniert damit die Cupcakes. Mit einem Flambierer könnt ihr ihn von Außen festigen, im Inneren bleibt er schön cremig.
Zutaten für – glutenfreies – Lemon Curd
3 Bio-Zitronen (130 bis 150 ml Saft) | 150 g Zucker | 1 Ei & 1 Eigelb (idealerweise Größe L)
Für das Lemon Curd werden die Zitronen heiß abgewaschen und die Schale mit einer feinen Reibe abgerieben. Die Zitronen halbieren und den Saft auspressen. In einem Topf Zitronensaft, -schale und Zucker unter rühren aufkochen.
Die Eier verquirlen und mit einem Schneebesen in die Zitronen-Zucker-Masse einrühren, den Ofen auf mittlere Hitze stellen und unter stetigem Rühren andicken lassen. Achtet darauf, dass das Lemon Curd nicht kocht, denn dann flocken die Eier.
Nehmt den Topf vom Herd und lasst die Masse etwas abkühlen, dabei gelegentlich durchrühren.
In heiß ausgespülten Marmeladengläsern hält sich das Lemon Curd in etwa eine Woche.
Solltet ihr etwas nachgebacken haben freue ich mich über ein Foto auf Instagram unter dem Hashtag #sweetbakerybykathyloves, so kann ich eure Werke auch bewundern.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen und Naschen!
detailmagic
17. Februar 2017 at 18:19Hmm, die sehen ja köstlich aus 🙂 Zitronenmuffins sind sowieso meine Lieblingsmuffins! Das Rezept werde ich bei Gelegenheit auf jeden Fall mal ausprobieren 😉
Liebste Grüße und ein schönes Wochenende, Lisa